Horst Klein GmbH hat ein neues Verfahren zum Fräsen von Gesenken entwickelt

Ein Gesenk zu bearbeiten gehört zu den besonders anspruchsvollen Aufgaben. Statt des herkömmlichen Senkerodierens haben die Mitarbeiter von Horst Klein CNC-Technik GmbH eine neue Methode entwickelt: Gesenke werden gefräst. Nach monatelangem Experimentieren gelang es den Ingenieuren und Technikern des Unternehmens aus Velbert das Fräsen zu einem wirtschaftlich vielversprechenden Verfahren zu machen.

Nur mit der besten Technik möglich – Gesenke fräsen

Horst Klein CNC-Technik spezialisiert sich auf Lohnanfertigungen im Formen- und Werkzeugbau. Schon seit geraumer Zeit hatten die Ingenieure eine zündende Idee, Gesenke mithilfe einer Fräsmaschine zu bearbeiten. Freilich mussten zunächst eine entsprechende Maschine sowie passendes robustes Werkzeug gefunden werden. Mit der Anlage „Röders-Tec RMS 6“ besitzt das Unternehmen nun eine leistungsstarke Fräsmaschine für die Bearbeitung auf drei Achsen. Mit dieser Maschine werden Gesenke für die Schmiedefertigung von Wellen produziert, die in den PKW-Motoren zum Einsatz kommen. Besonders stolz sind die Mitarbeiter von Horst Klein CNC-Technik auf die hervorragenden Oberflächengüten der Gesenke: Auch die schmalsten Taschen des Werkzeugs sind so präzise gefräst, dass keine nennenswerte Nachbearbeitung erforderlich ist.

Es begann mit einer kleinen Revolution

Die erste folgenschwere Entscheidung der Ingenieure war es einige Verbote zu ignorieren. So z.B. sämtliche Einsatzdaten, die von den Werkzeugherstellern empfohlen wurden. Also setzten die Ingenieure die Fräswerkzeuge oberhalb der Gefahrenmarken und legten los. Die zweite Entscheidung war es, zunächst einmal nicht genau auf den Werkzeugbruch zu achten. In der Tat waren die Standzeiten der Fräswerkzeuge am Anfang minimal und das Verfahren somit alles andere als wirtschaftlich. Doch langsam besserte sich die Situation, als besonders „standhaft“ erwiesen sich Werkzeuge von Kobelco, Wexo sowie von Jabro und Depo. Von mehreren getesteten Fräsmaschinen konnte nur die aus dem Hause Röders GmbH vollständig überzeugen. Firma Röders aus Soltau (Niedersachsen) ist ein renommierter Hersteller von modernen HSC-Maschinen und außerdem in dem Formenbau v.a. für PET-Flaschen engagiert. Nach der Meinung von H.Klein, dem Inhaber von innovativem Unternehmen Horst Klein CNC-Technik, nur eine „Röders“ kann dermaßen präzise Gesenke fräsen, um den hohen Anforderungen der Kunden zu genügen. Doch die Technik ist nichts ohne Menschen, die bereit sind auf ihre Freizeit teilweise zu verzichten, wenn es darum geht, die Performance der Maschine durchgehend zu überwachen. Daher fühlt sich H. Klein seinen Mitarbeitern verpflichtet und bezeichnet sie als „Mitschöpfer“ des Erfolgs.

Fazit

Der Lohnfertiger erhält immer mehr Aufträge zum Fräsen von Gesenken, denn es stellt sich heraus: Diese Werkzeuge halten besonders lange und sind außerdem kostengünstig.