HSC-Fräsen von Metallen und Kunststoff
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HSC-Bearbeitung
HSC-Fräsen mit hoher Zerspanleistung und besten Oberflächengüten.
Metalle
Metall und Hartmetall sind optimal für die HSC-Bearbeitung geeignet.
Elektrodenfertigung
HSC-Fräsen von Elektroden aus Kupfer und Metall zum Senkerodieren.
Kunststoffe
Standard- und Hochleistungskunststoffe mit hoher Präzision bearbeiten.
Das ganze Fertigungsspektrum zum HSC-Fräsen
Nach dem Motto “Produktivität trifft Präzision” schöpfen unsere Hersteller das ganze Fertigungspotenzial zum HSC-Fräsen aus.
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HSC-Fräsen als Alternative zum Erodieren
Die Möglichkeit zur Bearbeitung sehr harter Werkstoffe im Härtebereich von 46 bis 63 HRC haben das High-Speed-Cutting zu einer effektiven Alternative zum Erodieren werden lassen, da auch komplexe Formen mit speziellen Werkzeugen hartgefräst werden können. Auch durch die wesentlich kürzeren Bearbeitungszeiten gewinnt das HSC-Fräsen immer mehr an Bedeutung und ersetzt in vielen Fällen die Senkerosion als gängiges Bearbeitungsverfahren.
Modernste Maschinen zum HSC-Fräsen
CNC-Fräsmaschinen zum Hochgeschwindigkeitsfräsen verfügen über eine Dynamik mit perfekt aufeinander abgestimmten Drehzahlen und Vorschüben, weshalb gegenüber konventionellen Fräsmaschinen eine höhere Beschleunigung aller Vorschubachsen möglich ist. Dies reduziert die Bearbeitungszeiten und durch die steife Konstruktionsbauweise mit den hervorragenden Dämpfungseigenschaften sind auch beste Oberflächengüten kein Problem.
Anwendungen der HSC-Fräsbearbeitung
Wenn sehr hohe Ansprüche an die Zerspanleistung oder Komplexität gestellt werden und kurze Bearbeitungszeiten gefordert sind, ist HSC-Fräsen als Bearbeitungsverfahren meist die erste Wahl. Gerade im Werkzeug- und Formenbau, Medizintechnik oder der Luft- und Raumfahrt ist dieses Verfahren eine wichtige Technologie geworden. Typische Anwendungen sind CNC-Frästeile mit Freiformgeometrien, Elektroden zum Senkerodieren oder Präzisionsbohrungen.
HSC-Fräsen - Drehzahl und Schnittdaten
Gegenüber anderen Fräsverfahren punktet die HSC-Bearbeitung mit einer außergewöhnlich guten Zerspanleistung. So erfolgt der Bearbeitungsprozess mit einem bis zu 30-fach größerem Zeitspanvolumen, einer 5-10-fach höheren Vorschubgeschwindigkeit und 30-fach geringeren Schnittkräften. Auch können die härtesten Werkstoffe mit Genauigkeiten im Toleranzbereich von bis zu ±1 μm prozesssicher und fehlerfrei bearbeitet werden.
HSC-Fräsen für beste Oberflächengüten
HSC-Fräsen ist die Lösung für die Herstellung von Bauteilen mit perfekten Oberflächengüten. Durch die reduzierten Schnittkräfte werden deutlich weniger Vibration erzeugt und die kleinen Spanquerschnitte sorgen dafür, dass das Material ohne Rattermarken abgetragen wird. Dabei lassen außergewöhnliche Oberflächengüten mit Rauheitswerten (Ra) von unter 1 µm sicher erreichen, weshalb diese Fräsarbeiten gerade für Präzisionsteile oft eingesetzt werden.
Vorteile der HSC-Bearbeitung
Die besonders hohen Schnittgeschwindigkeiten und Vorschübe ermöglichen eine gesteigerte Produktivität, weshalb selbst schwer spanbare Materialien wie Werkzeugstahl oder Titan mit außergewöhnlichen Oberflächengüten und engsten Toleranzen bearbeitet werden können. Durch die geringen Schnittkräfte wird dabei der Verschleiß der Fräswerkzeuge reduziert und selbst dünnwandige Frästeile lassen sich ohne Verformung sicher bearbeiten.
Technische Fragen zum „HSC-Fräsen“
Was bedeutet HSC-Fräsen?
HSC-Fräsen (High-Speed Cutting) ist ein spezielles Fräsverfahren für Bauteile mit hoher Präzision und verbesserten Oberflächenqualität. Die Bearbeitungsprozess erfolgt mit sehr hohen Schnittgeschwindigkeiten und geringen Wärmeentwicklung, weshalb selbst sehr harte Materialien mit feinsten Oberflächen und engsten Toleranzen bearbeitet werden können.
High-Speed Cutting (HSC) bedeutet auf Deutsch Hochgeschwindigkeitszerspanung.
Typischerweise liegen die Schnittgeschwindigkeiten bei über 500 m/min, was weit über den Werten herkömmlicher Fräsverfahren liegt. Doch lassen sich je nach Maschine und Material auch Schnittgeschwindigkeiten von bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute (U/min) oder mehr erreichen.
Werkzeuge zum HSC-Fräsen verfügen über spezielle Werkzeuggeometrien und High-End-Beschichtungen. Als Schneidstoffe kommen dabei meist Fräswerkzeuge aus feinkörnigen Hartmetallsorten oder CBN- und PCD-Schneidstoffe zur Anwendung.
HSC-Fräsen erfolgt auf speziell dafür ausgelegten Hochgeschwindigkeits-Fräsmaschinen, die hohe Drehzahlen und Vorschubgeschwindigkeiten bewältigen können. Diese Maschinen sind in der Regel mit hochpräzisen Spindeln, stabilen Führungen und leistungsstarken Steuerungen ausgestattet, um Vibrationen zu minimieren und präzise Ergebnisse zu erzielen.
High-Speed-Cutting erfolgt ohne Einsatz von Kühlschmierstoffen, da die Schnittgeschwindigkeit beim HSC-Fräsen höher als die Wärmeleitfähigkeit des Materials ist und die entstehende Wärme während des Zerspanvorgangs somit nicht zurück in das Werkstück fließen kann.
Beim HSC-Fräsen lassen sich Bauteile mit Genauigkeiten im Toleranzbereich von bis zu ±1 μm und einer Oberflächenrauigkeit von Ra = 0,01 µm prozesssicher fertigen. Dabei werden 5 bis 10-mal höhere Vorschubgeschwindigkeiten (bis 30 m/min) und Schnittgeschwindigkeiten je nach Werkstoff zwischen 1000 und 7000 m/min erreicht, weshalb auch extrem harte Materialien bis 69 HRC gefräst werden können.
Der Hauptunterschied liegt in der simultanen Bewegung der Achsen, die beim einfachen 5-Achs-Fräsen nicht möglich ist und eine wesentlich komplexere und präzisere Bearbeitung des Materials erlaubt.
Die Maschinenstundensätze beim HSC-Fräsen sind von verschiedenen Faktoren abhängig, wie Maschinentyp, Werkstoff, Werkzeugkosten oder Bearbeitungskomplexität und liegen je nach Anwendung zwischen ca. 100 und 200 Euro.
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Weiterführende Links zum Thema „Fräsen“
- CNC-Fräsen
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